Insgesamt betrachtet handelt es sich nach den Gesamtzahlen um einen relativ gleichmäßig verteilten Verkehrsknoten, wovon der westliche Abschnitt der Heinrich-Heine-Straße den größten Teil abwickelt. Hier wurden pro Tag insgesamt 785 Fahrten gezählt, das entspricht einem Wert in der Spitzenstunde von ca. 80 Fahrten, d. h. rechnerisch ca. 1,3 Fahrzeuge pro Minute.
Im Vergleich mit den Straßenkategorien aus den Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) entsprechen die Zahlen insgesamt etwa der Verkehrsbelastung eines Wohnweges (bis 150 Kfz/h) bzw. Wohnstraße (bis 400 Kfz/h) und liegen somit am untersten Ende der Einstufung der Kategorien. Zum Vergleich sind hier noch die nächsthöheren Straßenkategorien wie z. B. die Sammelstraße (400 bis 800 Kfz/h) und Quartiersstraße (400 bis 1.000 Kfz/h) aufgeführt (Quelle: RASt 06, Forschungsgesellschaft Straßen- und Verkehrswesen, Köln).
Ein weiterer Größenvergleich im direkten Umfeld:
- Sternbergstraße (Einmündung Schönfelder Straße): 4.220 Kfz/Tag, Spitzenstunde ca. 420 Kfz/h
- Schönfelder Straße (Einmündung Heinrich-Heine-Straße): 22.649 Kfz/Tag, Spitzenstunde ca. 2.265 Kfz/h
Für den Status Quo bedeuten die Zahlen für die Heinrich-Heine-Straße also eine äußerst geringe Verkehrsbelastung. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Verkehr nach einer in der Zukunft angedachten grundhaften Sanierung der Straße ansteigen wird. Will man zu Gunsten der Sicherheit des Radverkehrs den Durchgangsverkehr dann aus der Straße heraushalten, sind geeignete Konzepte zu vergleichen. Der nun begonnene Versuch wird dafür Erkenntnisse liefern.
Beispielhaft kann aus diesem Diagramm für den Knotenpunktarm Adolfstraße-Süd (grüne Knotenströme) u. a. Folgendes (s. lila Kästchen in der Abbildung 1) direkt abgelesen werden:
- aus südlicher Richtung fahren insgesamt 385 Fahrzeuge auf den KP zu, s. lila Pfeil
- davon machen 5 einen U-Turn
- 122 biegen nach links in die Heinrich-Heine-Straße ein
- 219 fahren geradeaus weiter
- 39 biegen rechts in die Heinrich-Heine-Straße ein
- 236 Fahrzeuge fahren in die südliche Adolfstraße aus unterschiedlichen Richtungen ein, s. gelb hinterlegtes Feld
Insgesamt betrachtet handelt es sich nach den Gesamtzahlen um einen relativ gleichmäßig verteilten Verkehrsknoten, wovon der westliche Abschnitt der Heinrich-Heine-Straße den größten Teil abwickelt. Hier wurden pro Tag insgesamt 785 Fahrten gezählt, das entspricht einem Wert in der Spitzenstunde von ca. 80 Fahrten, d. h. rechnerisch ca. 1,3 Fahrzeuge pro Minute.
Daran ändert auch das Knotenstromdiagramm für LKW (mit und ohne Anhänger) und Busse im selben Abschnitt nichts, die mit einem Tageswert von insgesamt 14 Fahrten in beide Richtungen gezählt wurden, was einem Stundenwert von 0,14 Fahrzeugen entspricht, siehe weiteres Knotenstromdiagramm.