Ehrengräber

Ein Ehrengrab ehrt und würdigt eine Person, die sich während ihres Lebens durch besondere Verdienste für die Stadt Kassel hervorgetan hat.

Meist sind dies Politiker, wie ehemalige Oberbürgermeister, Bildhauer und Maler, Baumeister, Industriellen-Familien, Musiker oder Pädagogen. Das erste Ehrengrab wurde vermutlich 1920 vergeben.
Zurzeit hat die Stadt Kassel 72 Ehrengräber (Stand November 2018). 

Ein Ehrengrab ist gekennzeichnet durch einen liegenden Hinweisstein mit dem Namen des Bestatteten und dem Schriftzug "Ehrengrab der Stadt Kassel".
Das Umwelt- und Gartenamt organisiert die Instandhaltung und Pflege der Ehrengräber in enger Zusammenarbeit mit der Friedhofsverwaltung.

Die Ehrengräber befinden sich auf dem

  • Hauptfriedhof (40)
  • Nordfriedhof (1)
  • Friedhof Wolfsanger (1)
  • Friedhof Harleshausen (2)
  • Friedhof Kirchditmold (1)
  • Friedhof Niederzwehren (2)
  • Friedhof Wahlershausen (4)
  • Friedhof Wehlheiden (8)
  • Friedhof Bettenhausen (1)
  • dem Alten (4) und dem Neuen (1) Israelitischen Friedhof in Bettenhausen
  • und dem Lutherplatz (6)

Das einzige städtische Ehrengrab, das sich außerhalb Kassels befindet, liegt auf dem Friedhof Schmillinghausen (Bad Arolsen): Die Grabstätte der Schriftstellerin Christine Brückner (1921 – 1996), die in ihrem Geburtsort bestattet werden wollte.

Publikationen:

Informationen zum Thema

  • Der Lutherplatz in Kassels Innenstadt trägt wegen seines reichen Baumbestands auch den Beinamen "Grüne Lunge". Von 1561 bis 1843 wurde der Platz als Friedhof genutzt. Auch Familienmitglieder der Brüder Grimm haben hier ihre Ruhestätte gefunden. Die Stadt pflegt diese und andere Ehrengräber auf dem Platz.