GUT MUT oder der Orden zu Ehren der Erde (UA) Premiere

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Samstag, 28. September 202419:30 Uhr21:30 Uhr

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Nachdem in seinem für die Mülheimer Theatertage nominierten Singspiel ETWAS BESSERES ALS DEN TOD FINDEN WIR ÜBERALL vier Tiere den Aufstand probten und die apokalyptische Welt anprangerten, sucht in GUT MUT oder der Orden zu Ehren der Erde eine Gruppe von Menschen Trost und neue Verbindungen. Auch sie sind in großer Verzweiflung über den Zustand der Erde und so sind sie auf der Suche nach einem Neubeginn. Damit führt Martin Heckmanns seine Arbeit am Staatstheater Kassel mit einem weiteren Auftragswerk fort.

Aus der nahen Zukunft kommt eine Gruppe von Begeisterten, um von ihrer Utopie, einem verlassenen Landwirtschaftshof, dem GUT MUT, zu berichten. Sie haben sich bereits zusammengetan, allerdings waren sie zu spät und sie waren zu wenige. Nun appellieren sie an uns in der Gegenwart, früher zu beginnen und vor allem in größerer Gruppe, denn die Idee, von der sie träumten, ist es wert verfolgt zu werden. Ausgangspunkt für den Orden zu Ehren der Erde waren zwei Menschen, die sich nach großer Verzweiflung an der Welt gefunden haben, gemeinsam von vorne starteten und voller Hoffnung ein Experiment von Zusammenkunft begannen. Dabei trafen sie auf ein Kind, auf Ordnungshüter und Landstreicherinnen. Sie fanden wie beiläufig eine Anhängerschaft und diese Gruppe startete GUT MUT. Ein utopisches Zusammenleben, in dem das Sorgetragen für die Erde und füreinander im Mittelpunkt stand. Aller Besitz wurde verschenkt und es ging um die Konzentration auf das Wesentliche. Die Regeln des Zusammenlebens entwickelten sie im Alltag, die Landarbeit wurde ihnen dabei zum Ritual. Doch was passiert, wenn die Lust aufkommt? Oder die Langeweile? Wie schafft man dem zu widerstehen und die Konzentration auf das Wesentliche zu behalten? Durch anfängliche Verzweiflung kamen sie im gemeinsam erprobten Zusammenleben zur Dankbarkeit.

Autor Martin Heckmanns und Regisseurin Pia Richter wagen ein theatrales Experiment: Der szenische Zen-Garten als Training zum gemeinsamen Handeln. Dabei trifft Pia Richters bildstarker Zugriff und ihre genaue Figurenarbeit auf die poetische Welt von Martin Heckmanns.

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