Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle der Familie. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sie sich: Was ist aus dem damals erst 28-jährigen E.T. geworden, der den Unfall verursacht hat? Wie hat er die letzten sechzig Jahre gelebt mit dieser Schuld? „Seinetwegen“ ist der Roman einer Recherche: Die Erzählerin macht sich auf die Suche nach E.T., um ihn mit der Geschichte ihrer Familie zu konfrontieren. Ihre Suche führt sie in dunkle, abgründige Gegenden, in denen sie Antworten findet, die neue Fragen aufwerfen. Tickets sind für 10 Euro im Vorverkauf in der Buchhandlung am Bebelplatz erhältlich. An der Abendkasse kostet der Eintritt 12 Euro. Vorbestellungen sind zum Vorverkaufspreis möglich per E‐Mail an infoliteraturhauskasselde.
Die Veranstaltungsreihe „DER KRIMISALON – Neues aus Mord und Totschlag“ findet wieder am Donnerstag, 12. September, 20 Uhr, im Palais Bellevue statt. Gerrit Bräutigam und Julia Dernbach geben Einblicke in das facettenreiche Universum der Kriminalliteratur. Vom politischen Thriller über literarische Spannungsgeschichten bis zum witzigen Regionalkrimi präsentiert das Duo unterhaltsam die ganze Bandbreite des Kriminalromans in szenischen Lesungen. Begleitet werden die beiden von Peter Zingrebe, der virtuos und samtweich an verschiedenen Saxofonen und mit der Querflöte einen Sound erzeugt, der die Stimmen der beiden erweitert und pointiert. Tickets sind für 12 Euro im Vorverkauf in der Hofbuchhandlung Vietor am Ständeplatz 17 in Kassel erhältlich. An der Abendkasse kostet der Eintritt 14 Euro.
Am Freitag, 13. September, 14.30 Uhr lädt die EuropaUnion Kassel im Rahmen der Europäischen Bürgerbegegnung zur Veranstaltung „Am gemeinsamen Tisch – Leben in einer multikulturellen Stadt“ ein. Multikulturelle Städte gibt es schon lange, in Mittel‐ und Osteuropa waren sie über Jahrhunderte eine Selbstverständlichkeit, ein Schmelztiegel der Kulturen und ein Labor für das Zusammenleben unterschiedlicher kultureller Gruppen. Prof. Miłosława Borzyszkowska‐Szewczyk aus Danzig und Jurcho Prochasko aus Lwiw geben Einblick in das multikulturelle Leben dieser beiden Städte. Eine literarische Erzählung über Hierarchien, Verflechtungen, Ambivalenzen und Ungleichheit. Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion, in die das heutige Kassel mit einbezogen wird. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter https://kassel-ebb.eu/ (Öffnet in einem neuen Tab) wird gebeten.
Am Samstag, 14. September, 19.30 Uhr, spielt das „Eternum - Saxophon Quartett“ das Konzert „Klänge der Ewigkeit“ im Palais Bellevue. Das „Eternum - Saxophon Quartett“ gehört zu den aufstrebenden jungen Ensembles in Deutschland. Durch seinen unverwechselbaren Klang hebt es sich von anderen Ensembles ab; dieses besticht durch Wärme und Variabilität, durch die perfekte Verschmelzung seiner vier Instrumente, die jedes Konzert zu einem einmaligen Erlebnis macht. Bereits 2016 wurde das Quartett in das Förderprogramm von „Yehudi Menuhin - Live Music Now Köln e.V.“ aufgenommen. 2020 wurde das Quartett für die Konzertreihe „Best of NRW“ ausgewählt. Eintritt ist gegen Spende, der Einlass beginnt um 19 Uhr.
Am Sonntag, 15. September, 15 Uhr, findet im Palais Bellevue die Lyrik- und Musikveranstaltung „Tanze αγάπη μου“ statt. Die Stimmtherapeutin, Autorin und Musikerin Sabine Evangelia Koop trägt Gedichte in deutscher und griechischer Sprache vor. Ihr Textzyklus „Tanze αγάπη μου“ erzählt von Begegnungen: mit dem eigenen Körper, mit der an Demenz erkrankten Mutter, mit der griechischen Familie. Es musizieren außerdem Catharina Alkhouri (Gesang) und Heiko Pape (Jazz Gitarre, Kontra‐ und E‐Bass). Reservierungen sind möglich unter 0176/22948101 oder infostimmekoopde. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 12 Euro.
Veranstaltungsort: Palais Bellevue, Schöne Aussicht 2, 34117 Kassel
Öffnungszeiten Spohr Museum: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr
Öffnungszeiten HÖR.SPIEL Museum: Samstag und Sonntag, 11 bis 16 Uhr
Mehr Informationen online unter www.palais-bellevue.de (Öffnet in einem neuen Tab)