Achterbahn der Gefühle: Brauchen unsere Kinder Hilfe?

Konflikte in der Schule, Stress mit der Familie oder Sorgen um die seelische und psychische Gesundheit. Kinder und Jugendliche sowie deren Bezugspersonen erleben oft eine Achterbahn der Gefühle. Das belegen auch die Gesundheitszahlen: 20 Prozent der Heranwachsenden entwickeln psychische Auffälligkeiten.

Laut einer Studie des Zentralinstitutes für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland ist nach Corona sogar jedes dritte Kind betroffen. 

Genau deswegen thematisiert „Gesundheit im Gespräch“ am Dienstag, 10. September, die seelische und physische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dabei setzt sich die Expertenrunde mit den verschiedenen Ursachen und Anzeichen auseinander. Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Ängste, niedriges Selbstwertgefühl, Konzentrationsstörungen, Essstörungen, die Liste der Symptome ist lang. Wann sind die Probleme behandlungsbedürftig? Was kann man in der Familie selbst tun? Wo findet man Unterstützung? Welche längerfristigen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Diese Fragen werden in der Veranstaltung aufgegriffen und beantwortet.

Beim Podiumsgespräch werden Dr. Dietmar Eglinsky (Ärztlicher Direktor der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Kassel), Manfred Schilling (Jugendamt Landkreis Kassel), Udo Pfingsten (Jugendamt Stadt Kassel) und Sebastian Overlack (Kinder- und jugendpsychiatrischer Dienst des Gesundheitsamtes Region Kassel) umfassend über die Thematik informieren und für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen. Gerne können Interessierte auch schon vorab Fragen per E-Mail an  gigkasselde senden, die dann während der Gesprächsrunde aufgegriffen werden. Auf Wunsch können sie anonym vorgetragen werden.

„Gesundheit im Gespräch“ findet am Dienstag, 10. September, ab 18:30 Uhr im Hermann-Schafft-Haus (Wilhelmshöher Allee 19). Die rund eineinhalbstündige Veranstaltung ist für Interessierte kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.