Junge Menschen im Austausch mit Staatsministerin zu Europa

Das europäische Förderprogramm „Erasmus+“ für Lernende zielt nicht nur auf den Hochschulbereich; auch Auszubildende sowie Berufsschülerinnen und -Schüler können durch Auslandspraktika neue fachliche Kompetenzen erwerben.

Auf Einladung von Oberbürgermeister Sven Schoeller und in Kooperation mit Oskar-von-Miller-Schule und Handwerkskammer tauschten sich jetzt im Kasseler Rathaus junge Menschen mit Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt, über die Möglichkeiten und Chancen des Bildungsprogrammes aus.

Oberbürgermeister Sven Schoeller sagte: „Auslandspraktika eröffnen buchstäblich neue Welten. Vor Ort zu erleben wie Menschen in Europa leben und arbeiten, schafft neue Kompetenzen und fördert das Verständnis füreinander. Auslandsaufenthalte während der Ausbildung sind eine gute Vorbereitung auf den internationalen Arbeitsmarkt.“

In 2023 waren über 100 Lernende aus Kassel und Umgebung über das europäische Förderprogramm Erasmus+ im Programm Berufsbildung im Ausland. Die Dauer der Einsätze liegt zwischen zwei Wochen bis zu maximal einem Jahr. In diesem Jahr sind bereits über 130 Kurzzeitprojekte angelegt, die Lernenden oder Personal von Einrichtungen Auslandsaufenthalte und erste Erfahrungen mit dem Programm „Erasmus+“ ermöglichen.  

Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt, wirbt für die Möglichkeiten des Programms und sagt: „Europa ist so attraktiv wie selten zuvor.“  Die Europäische Union fördert den Auslandsaufenthalt von jungen Europäerinnen und Europäern in der aktuellen Finanzperiode (2021-2027) mit über 26 Milliarden Euro.

Auszubildende und deren Betriebe berichteten im Rahmen der Veranstaltung von ihren wertvollen persönlichen Erfahrungen aus erster Hand. Zudem konnten sich die Anwesenden einen Eindruck verschaffen, wie die Planungen und Organisation eines Auslandseinsatzes ablaufen und welche Kosten über das Förderprogramm übernommen werden können. Auch die Fragerunde mit der Staatsministerin gab wichtige Impulse für den Perspektivwechsel während der Berufsbildung. Lührmann gab den Teilnehmenden zum Abschluss eine Botschaft mit auf den Weg: „Europa macht Spaß.“ 

Die Informationsveranstaltung zum Thema „Aktiv in Europa - möglich durch Erasmus+" wurde seitens der Stadt Kassel im Rahmen der Beteiligung an den bundesweiten Europawochen 2024 vom 30. April bis zum 31. Mai initiiert.