Bewohnerfonds

Zur Unterstützung von Aktivitäten und Projekten der Bewohnerschaft im Programmgebiet Soziale Stadt Wesertor hatte das Stadtteilmanagement Wesertor einen Bewohnerfonds eingerichtet.

Bewohnerinnen und Bewohner erhielten die Möglichkeit, möglichst unbürokratisch, finanzielle Mittel für ihre Ideen und ihr persönliches Engagement zur Verfügung zu haben. Antragsberechtigt waren Bewohner/Innen, Initiativen und Vereine im Stadterneuerungsgebiet Wesertor.

Diese Finanzierung diente lediglich zum Anschub von Projekten und Aktivitäten und nicht zur dauerhaften finanziellen Unterstützung. 
 

Ziele waren aus Sicht des Stadtteilmanagements die Förderung des bürgerschaftlichen (ehrenamtlichen) Engagements und die Bereicherung des Stadtteillebens durch zusätzliche soziale, kulturelle oder kreative Projekte.

Projekte und Aktivitäten mussten mindestens eine der folgenden Kriterien erfüllen, um förderungsfähig zu sein:

  • die Förderung der Aktivierung der Bewohner/Innen
  • die Schaffung von Eigeninitiative und Selbsthilfe
  • die Förderung des ehrenamtlichen Engagements 
  • die Stärkung des interkulturellen Zusammenlebens und der
    nachbarschaftlichen Kontakte
  • die Belebung der Stadtteilkultur 
  • die Aufwertung des Wohnumfeldes 
  • die Imageverbesserung des Stadtteils

Anträge waren in schriftlicher Form an das Stadtteilbüro Wesertor zu stellen. Antragsformulare waren über die Homepage oder im Stadtteilbüro erhältlich. Das Stadtteilbüro unterstützte und beriet die Antragsteller, falls nötig. Vor Antragstellung sollte ein Informationsgespräch mit den Mitarbeitern des Stadtteilbüros geführt werden, um grundsätzliche Fragen und Vorstellungen zu besprechen.

In der Einführungsphase entschied das Stadtteilmanagement über die Anträge. Später entschied ein Gremium über die Anträge und deren Fördermittelhöhe. Diese Gremium wurde aus einer per Zufallsprinzip ermittelten Gruppe von Bewohner/Innen und dem beratenden Stadtteilmanagement zusammensetzen.

Ermöglicht hat das Ganze eine großzügige Spende der Sparkasse Kassel sowie die Unterstützung des damaligen Oberbürgermeisters Bertram Hilgen. Dank dieser Unterstützung konnten zahlreiche Projekte angeschoben und unterstützt werden. Die Spendengelder wurden komplett verausgabt.