Neun Zugeinsätze und mehrere Brände

17.2.2017: Ein ungewöhnlich hohes Einsatzaufkommen beschäftigte die Feuerwehr Kassel in der Schicht vom 17. auf den 18. Februar 2017.

Um 13.27 Uhr der erste Zugeinsatz des Tages: Ausgelöster Rauchwarnmelder in einer Wohnung. Als Auslösegrund wurde schnell angebranntes Essen ausgemacht. Die Essensreste wurden abgelöscht und der schlafende Bewohner wurde dem Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr lüftete die Wohnung und führte den Rauch ab.

In der Folge gab es um 15.54 Uhr und um 16.53 Uhr Alarmierungen zu ausgelösten Brandmeldeanlagen: Staub durch Bauarbeiten und angebranntes Essen waren die Gründe. Eine weitere Gefährdung konnte in beiden Fällen schnell ausgeschlossen werden.

Um 17.50 Uhr die nächste Alarmierung unter dem Stichwort: "Rauchwarnmelder in Wohnung". Die Einsatzstelle befand sich im Vautswiesenweg. Hier öffnete der Bewohner selbst die Tür. Eine Gefährdung konnte nicht festgestellt werden. Es handelte sich um einen technischen Defekt.

Unter demselben Einsatzstichwort ging es um 19.45 Uhr in die Ihringshäuser Straße. Auch hier konnte kein Auslösegrund festgestellt werden, zumal die betroffene Wohnung leestehend war.

Um 23.24 Uhr wurde das Tanklöschfahrzeug der Feuerwache 2 und der Einsatzleitwagen der Feuerwache 1 zur Unterstützung zu einem Gebäudebrand im Kletterpark Habichtswald gerufen. Hier brannte eine Holzhütte in der neben der Kasse auch Geräte des Kletterparks eingelagert waren. Da die Wasserversorgung nicht ausreichte, unterstützen die Kasseler Einsatzkräfte die Freiwillige Feuerwehr Habichtswald bei der Brandbekämpfung.

Um 1.48 Uhr wurde der Löschzug vom Löschfahrzeug der Feuerwache 1 nachgefordert. Am Jungfernkopf brannte ein PKW direkt neben einem Wohnhaus. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung war nicht ersichtlich, dass sich die Garage noch im Rohbau befand und keine Verbindung zum Wohnhaus hatte. Die zunächst angenommene Gefahr der Brandausbreitung auf Gebäudeteile bestand nicht.

Um 5.24 Uhr musste in der Breitscheidstraße eine Mülltonne abgelöscht werden.

Um 5.45 Uhr war erneut der Löschzug der Feuerwache 1 gefordert: Im Schwanenweg hatte vermeintlich ein Rauchwarnmelder in einer Wohnung ausgelöst. Der Piepton entpuppte sich dann als klingelnder Radiowecker.

Noch auf dem Rückweg zur Feuerwache 1 wurde der Löschzug um 6.11 Uhr erneut alarmiert. Es ging zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Forstfeld in die Lilienthalstraße. Hier brannte ein Gartenhaus in voller Ausdehnung. Bis zum Schichtende waren die Kollegen hier mit der Brandbekämpfung beschäftigt.

Um 7.45 Uhr endete eine ereignisreiche Schicht für die abziehende Wachabteilung.

Veröffentlicht am: 20.2.2017