Galerien und Kunsträume

Der lichtdurchflutete Raum im ersten Stock des Südflügels hat sich als Ort der regionalen Kunst etabliert. Seit 2012 präsentiert der Kuratoren-Verbund 387 jährlich drei bis vier thematische Gruppenausstellungen mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern aus Kassel und der Region.

Das historische Rondell an der Schlagd hat einen kuppelartigen Innenraum, der seit dem Jahr 2000 durch den Verein "Bastion Kunst" für Kunstausstellungen, Musikperformances, Lesungen und Führungen genutzt wird. Entstanden ist ein lebendiger, öffentlich zugänglicher Ort urbaner Kommunikation.

Der Verein vereintekunst e. V. rückt das vielfältige Kunstschaffen vor Ort in den Fokus und blickt dabei gern über kontinentale Grenzen. Ausstellungen mit Künstlern aus Ländern des Nahen Ostens oder aus Afrika gehörten zu den bisherigen Höhepunkten.

Kreatives Logierhaus, Ateliers, Kunstraum und Kulturprogramm. In der „Wolf 53” befand sich einst das größte Bordell in Kassel, bevor kreative Köpfe das Gebäude ersteigert haben. Jetzt ist der Komplex ein einzigartiges Spielstätte für Kunst, Fotografie und Kommunikation.

Ein Kollektiv aus jungen Kreativen und betreibt seit Anfang 2020 die Galerie in der Schillerstraße, Ecke Erzbergerstraße und bietet Interessierten die Möglichkeit, kulturelle und künstlerische Projekte sowie Ideen in einem unkomplizierten Rahmen umzusetzen.

Die Galerie art-privat befindet sich in einem Gründerzeithaus im Stadtteil vorderer Westen. Privat, öffentlich und gemütlich zeigt sie Kunst in ungewöhnlichen Räumen bei verblüffend normalen Menschen

Die Galerie Coucou ist seit 2008 ein Ausstellungsort für relevante, diskursorientierte, zeitgenössische Kunst. In zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen werden deutsche und internationale Künstlerinnen und Künstler gezeigt.

Die Galerie Feiertag ist ein nichtkommerzieller Ausstellungsort in der ehemaligen Kasseler Altstadt in der Nähe des Pferdemarktes. Seit fünf Jahren werden junger Künstlerinnen und Künstler sowie gelegentlich besondere Positionen außerhalb der etablierten Kunstszene gezeigt.

In der Kasseler Südstadt hat sich rund um den Standort der Kunsthochschule Kassel ein junges Kunstquartier entwickelt. Entlang der Frankfurter Straße haben sich zahlreiche Galerien und von Kunstschaffenden betriebene Projekträume angesiedelt. Zu den ersten gehörte die Galerie Rasch.

1970 eröffnete die Handwerkskammer Kassel mit der Handwerksform einen eigenen Ausstellungsraum am Scheidemannplatz. Die wechselnden Ausstellungen präsentieren die Vielfalt des handwerklichen Schaffens.

Das Hugenottenhaus wurde im frühen 19. Jahrhundert gebaut. Seither hat das Gebäude eine bewegte Geschichte, die vor allem durch kulturelle Nutzung und Leerstand geprägt ist. Die Ausstellung freie Zimmer 2019 war der Startpunkt, um das Hugenottenhaus dauerhaft in ein Kunst- und Kulturhaus zu verwandeln.

Aus der ehemaligen Bahnhofsmission im Hauptbahnhof wurde eine „Planungsmission“ im Kulturbahnhof. Das anspruchsvolle Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm rückt den Stellenwert von Architektur und Städtebau ins öffentliche Bewusstsein.

Bis zu vier Ausstellungen pro Jahr kuratiert der Kasseler Kunstverein im Erdgeschoss des Museum Fridericianum.

In der Eingangshalle zum KulturBahnhof bietet die KUBATUR regelmäßig einen Freiraum als Galerie, temporäres Atelier, Projektschmiede und Showroom. Noch bis zum 21. April zeigt Alina Hubarenko großformatige, hyperrealistische Meeresbilder in ihrer Ausstellung „Die junge Frau und das Meer.

Die Kulturwerkstatt Karnak in der Kasseler Nordstadt versteht sich als Freiraum, in dem sich lokale und internationale Künstlerinnen und Künstler, Gäste und Bewohnerinnen und Bewohner begegnen können.

Wenn hessische Unternehmen und Institutionen für eine Woche ihre Kunst der Öffentlichkeit zugänglich machen, dann geschieht das im Rahmen von "Kunst privat!" Während der Aktionswoche vom 20. bis 24. September 2023 werden wieder kostenfreie Kunstführungen angeboten.

Der Vordere Westen ist ein Stadtteil vielfältiger kultureller Initiativen. Wer diese kennenlernen will, kann sich beim Kunst‐ und Kulturrundgang einen guten Überblick verschaffen. Der Termin für 2024 steht noch nicht fest

Am Weinberg präsentiert die Galerie Karin Melchior seit 1989 zeitgenössische Kunst: Skulpturen, Bilder, Zeichnungen, Fotografien und Installationen.

Der Kunstbalkon wurde Ende der 1980er Jahre gegründet und ist eine der ältesten Produzentengalerien Kassels. Seit Jahrzehnten präsentieren die Künstlerinnen und Künstlern des Kunstbalkons nicht nur ihre eigene Arbeit, sondern pflegen darüber hinaus einen regen Austausch mit Kunstschaffenden und Galerien aus aller Welt.

Der Kunsttempel in Kassel ist eine Galerie, die sich der experimentellen Erkundung von Sprache im medialen Raum verbal, nonverbal und multimodal widmet. Dieses Interesse umfasst alle möglichen Ausdruckformen der Kunst – literarisch, bildnerisch, klanglich und performativ.

Mit Licht in historischen Parklandschaften experimentieren: Zur Documenta 11 (2002) wurde das Kunstprojekt LichteWege ins Leben gerufen und lädt seither im Sommer zu künstlerischen Licht-Interventionen ein.

amos ist ein Ort für Menschen mit und ohne Behinderung im Herzen der Kasseler Innenstadt. Hier gibt es Angebote für die Freizeit, im künstlerischen und kulturellen Bereich. Die Angebote werden ausschließlich von Spenden finanziert, an denen sich Gäste mit einer kleinen Teilnahmegebühr beteiligen.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, ungenutzte Potentiale offener städtischer Räume nutzbar zu machen. Zwei Schwerpunkte der Vereinsarbeit sind die beiden Unterführungen am Weinberg und am Holländischen Platz. Beide hat der Verein in den vergangenen Jahren als Veranstaltungsorte urbaner Kultur etabliert.

Rotopol ist ein Verlag für grafisches Erzählen. Das Verlagsprogramm lädt dazu ein, hochwertige Bücher und Künstler mit persönlichen Zeichen- und Erzählstilen zu entdecken. 2018 erhielt Rotopol den „Verlagspreis des Landes Hessen“und 2020 den „Deutschen Verlagspreis“.

Im Kasseler KulturBahnhof ist 1995 auf Initiative der Kunsthochschule Kassel mit dem Kunstraum Stellwerk ein Forum für junge Kunst entstanden. Organisiert und kuratiert wird das Projekt Stellwerk jeweils von Studierenden der Kunsthochschule.

Als Plattform für junge Kunst und Clubkultur organisiert und veranstaltet TOKONOMA Vorträge, Filmprogramme, Ausstellungen und Clubnächte. Das Anliegen des Vereins ist die Reflektion zeitgenössischer Themen der Kunst, des Films und der Musik und die Förderung junger Kreativer aus diesen Bereichen.

Das Projekt Trafohaus belebt die denkmalgeschützte Trafostation mit ehemals integriertem Kiosk, Telefonzelle und Poststation am Lutherplatz.

Die urban5gallery Kassel ist eine, im Jahr 2020 entstandene, offene Galerie und ein nichtkommerzieller Ausstellungsraum. Ziel der Initiatorin Anna Denger ist es, ideologiefreie Räume für vielfältige Ausdrucksformen zu schaffen und Leerstand mit Kunst zu füllen.

Die Warte für Kunst, am Fuße des Weinbergs in der Kasseler Südstadt, ist ein Experimentierfeld und Ausstellungsort für junge nationale und internationale Kunstschaffende sowie Kuratorinnen und Kuratoren.